Unser Medizinsystem bis heute

Wir hatten bisher keine sonderlich genaue Ahnung davon, warum wir krank wurden oder gesund blieben, warum der Eine krank wurde und der Andere nicht. Auch wenn der Arzt die Ursache ebenfalls nicht kannte, war da zumindest ein System, das Halt bot und manchmal sogar eine Therapie, die half.

Die Erfolge der Unfall- und Akutmedizin waren so beeindruckend, dass wir uns auch in den anderen medizinischen Fachrichtungen mit ihrer reinen Symptomenbekämpfung in guten Händen wähnten. Auch der Mythos von der Vorsorge konnte sich so ungebrochen halten, da keiner bisher irgendwelche exakten Ursachen für Krankheit kannte: Man glaubt also bis heute daran, dass der, der sich gesund ernährt, ausreichend schläft und Sport treibt, Alkohol, Nikotin und Co. meidet, schwerwiegenden Krankheiten vorbeugen kann.

Und es wird sich demnach auch nur um eine „Laune der Natur“ handeln, wenn jemand in Bezug auf Bewegung und Ernährung sein Leben lang so ziemlich alles „falsch“ gemacht hat und mit 90 Jahren dennoch relativ fit sein Leben lebt. Ins Nachdenken kommen wir erst dann, wenn wir hören, dass jemand aus unserem Bekanntenkreis, der absolut „gesund“ gelebt hat, einen Herzinfarkt erlitten hat oder die Ärzte bei ihm gar einen Krebs diagnostiziert haben wollen. Was hat der denn nun falsch gemacht? Vom bestehenden Medizinsystem werden wir hierauf keine Antwort erhalten.

Video: Warum es Sinn macht, einmal eine völlig neue Sichtweise von Krankheit und Gesundheit in Betracht zu ziehen.

Die Neue Medizin

Anders dagegen die Neue Medizin. Der deutsche Arzt Dr. Hamer entdeckte 1981 die Grundlagen für das heutige System der 5 Biologischen Naturgesetze. Hamer erkannte, dass jede „Krankheit“ durch einen Konflikt-Erlebnis-Schock entsteht. Jeder dieser Konflikt-Erlebnis-Schocks geht immer mit dem Gefühl der Bedrohung eines unserer biologischen Grundbedürfnisse einher. Ab diesem Schockmoment kommt es auf allen drei Ebenen unseres Organismus (Psyche, Gehirn und Körper) gleichzeitig und gleichermaßen zu Veränderungen.

Je nach betroffenem Organ und je nach Konfliktinhalt sind diese Veränderungen für uns mehr oder weniger schnell wahrnehmbar. Diese Veränderungen, wenn sie spürbar werden, wurden bis jetzt nur als lästige Beschwerde oder gar bedrohliche Krankheit verstanden. Sie sind den völlig neuen Erkenntnissen Dr. Hamers zufolge Prozesse eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogrammes (SBS) und dienen lediglich einem einzigen biologischen Zweck: dem Überleben des Individuums und seiner Spezies.

Neue Medizin und Therapie

Die Neue Medizin stellt de facto keine Heilmethode dar. Es handelt sich ausschließlich um fundamental neue Erkenntnisse die Diagnostik betreffend.

An und für sich enthält die Neue Medizin mit ihren 5 Biologischen Naturgesetzen (5BN) keinerlei Anweisung für eine Handlung, Behandlung oder Unterlassung im Krankheitsfall. Sie beschreibt lediglich die sich vollziehenden Prozesse in einem Organismus im Sondermodus „Krankheit“ und damit auch im Normalmodus „Gesundheit“.

Durch das nunmehr ursachenbezogene Verständnis jeglicher Veränderung in einem Organismus wird es jetzt möglich, sinnvollere therapeutische Lösungsansätze daraus abzuleiten. 

Die 5 biologischen Naturgesetze

Jedes Sinnvolle Biologische Sonderprogramm (SBS), also jede „Krankheit“ oder Beschwerde, folgt den von Hamer entdeckten und formulierten 5 Biologischen Naturgesetzen.

1. Biologisches Naturgesetz

Jedes Sinnvolle Biologische Sonderprogramm startet durch einen Biologischen Konflikt.

Ein biologischer Konflikt ist eine Situation oder ein Umstand in dem plötzlich und völlig unerwartet ein grundlegendes biologisches Bedürfnis nicht mehr erfüllt ist oder als bedroht wahrgenommen wird. Es handelt sich dabei um eine Situation oder einen Umstand in dem wir teilweise oder ganz die Kontrolle über das Geschehen verlieren oder wo wir uns hilflos und ausgeliefert fühlen oder wir mit der Bewältigung einer Sache plötzlich ganz alleine dastehen.

Die Sonderprogramme sind also von Natur aus ausschließlich für biologische Notfälle vorgesehen und als Überbrückungshilfe gedacht bis eine gangbare Lösung für das Problem gefunden wird.

Welches Eine der vielen möglichen Sonderprogramme im Augenblick des Geschehens startet, wird innerhalb des Bruchteils einer Sekunde durch den Konfliktinhalt bestimmt. Ab dem Moment ist das dafür zuständige Steuerrelais im Gehirn aktiviert und das entsprechende Gewebe oder Organ beginnt damit, seine Funktion der Ausnahmesituation entsprechend anzupassen. Auch auf der psychischen Ebene kommt es ab da zu Veränderungen.

2. Biologisches Naturgesetz

Jedes Sinnvolle Biologische Sonderprogramm (SBS) besteht aus zwei Phasen: der konfliktaktiven Phase und der Lösungsphase (Heilungsphase).


1. Konfliktaktive Phase

Beginnt mit dem Biologischen Konflikt.
Endet mit der Lösung des Konfliktes.

Kennzeichen:
  • Anspannung mit teils erhöhter Leistungsfähigkeit
  • Gedankenkreisen um den Konfliktinhalt
  • Erhöhter Blutdruck
  • Atmung und Herzschlag beschleunigt
  • Schlechter Schlaf
  • Verminderter Appetit

2. Heilungsphase mit Heilkrise

Beginnt mit der Lösung des Konfliktes,
Endet mit der wieder hergestellten Gesundheit.

Kennzeichen:      
  • Entspannung mit verminderter Leistungs­fähigkeit und schwachem Kreislauf
  • Ende des Gedankenkreisens
  • Fieber oder Entzündungen
  • Müdigkeit mit großem Schlafbedürfnis
  • Verbesserter Appetit
  • Eventuell Kopfschmerzen

Über die Dauer und Sinnhaftigkeit eines SBS

Ein Organismus kann diesen Ausnahmezustand nur eine begrenzte Zeit aufrechterhalten. Jedes Biologische Sonderprogramm, ein jedes nach seiner Art, hat also eine limitierte Laufzeit. Findet sich in der Zeit keine Lösung für den Konflikt oder kann man ihm nicht entkommen, droht der Exitus. In der Natur findet sich für das Tier also entweder eine reale Lösung oder es stirbt. Anders beim Menschen.

Da wir Menschen uns vom Tier durch unseren Verstand unterscheiden, können wir auch abstrakte Bedrohungen wie z.B. eine schlimme Diagnose (etwas was uns töten will) oder die Kündigung unseres Arbeitsverhältnisses (es gibt kein Futter mehr) als biologischen Konflikt empfinden. Diese „abstrakten“ biologischen Konflikte können von sehr langer Dauer sein. Denn: Vor einer Diagnose kann man nicht davonlaufen um sich irgendwo in Sicherheit zu bringen und man kann in unserer Gesellschaft sehr lange ohne Erwerbstätigkeit sein ohne zu verhungern. Hinter beidem steht bei uns Menschen also eine abstrakte Idee. Die Idee, dass uns die Krankheit XY umbringt und die Idee, dass man sich mit Geld seine Brötchen verdienen muss. Das Tier kennt weder Diagnosen noch Geld.

Solche Konflikte wie oben beschrieben, können bei uns Menschen sehr lange anhalten und führen in Dimensionen zu Veränderungen im Organismus, für die die Sonderprogramme von Natur aus nie konzipiert waren. Eine etwaige Therapie von gesundheitlichen Einschränkungen kann sich also nicht nur auf die Beherrschung der körperlichen Prozesse beschränken, sondern muss, wenn sie einen nachhaltigen Heileffekt haben soll, nach der Ursache, dem Auslöser, dem als bedrohlich empfundenen Ereignis suchen. Die 5 Biologischen Naturgesetze liefern uns erstmalig eine Grundlage dafür. Mit ihrer Hilfe können wir sowohl Körpersymptome als auch psychische Veränderungen einordnen und verstehen.

3. Biologisches Naturgesetz

Es existiert ein ontogenetisches System, das klar definiert, wie sich welches Gewebe in der ersten und wie es sich in der zweiten Phase eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms (SBS) verändern wird.


Ontogenetisch heißt, dass jedes Gewebe in unserem Körper von einem so genannten embryonalen Keimblatt abstammt und sich daraus entwickelt hat. Insgesamt gibt es ganze drei Keimblättern aus denen unser Organismus besteht. Jedes von ihnen ist von ganz unterschiedlicher Art, besitzt unterschiedliche Eigenschaften und wird von einem der vier Gehirnteile (Stammhirn, Kleinhirn, Großhirnrinde und Großhirnmarklager) gesteuert. Dementsprechend reagiert auch jedes von ihnen im Konfliktfall unterschiedlich.

Hamer hat beobachtet, dass jedes Gewebe durch seine Abstammung von jeweils einem dieser drei Keimblätter, auch ein unterschiedliches Verhalten in den zwei Phasen der Biologischen Sonderprogramme (SBS) an den Tag legt. Wo es bei der einen Gewebeart in der konfliktaktiven Phase zur Funktionssteigerung und zu vermehrtem Zellwachstum, also zu Tumoren, kommt, kommt es bei der anderen Gewebeart zur Funktionsminderung und zu Zellschwund, also zu Ulcera. Das heißt, dass alle Gewebe, die einem bestimmten Keimblatt zuzuordnen sind, identisch reagieren.



4. Biologisches Naturgesetz

Mikroben als Symbionten

Mikroben wie Pilze und Bakterien, (Viren?) optimieren den Heilungsprozess der konfliktgelösten Phase. Dabei sind die verschiedenen Arten der Mikroorganismen auch hier wieder einem bestimmten Keimblatt mit den entsprechenden Gewebearten, zuzuordnen.

Bisher ging man davon aus, dass Mikroben die Ursache für „Krankheiten“ seien. Die Anwesenheit von bestimmten Mikroorganismen bei bestimmten „Krankheiten“ stellt aber erst einmal nur eine Korrelation, also ein zeitgleiches Vorhandensein von Mikrobe und Symptom dar. Daraus lässt sich aber noch keine Kausalität, also Ursächlichkeit, ableiten.

Das wäre sonst so ähnlich wie in dem folgenden Beispiel mit der Feuerwehr: Vor brennenden Häusern kann man immer wieder rote Autos beobachten. Nun könnte man daraus schlussfolgern, dass Feuerwehrautos die Ursache der Brände sind. Aus Erfahrung wissen wir aber, dass das Blödsinn ist.

5. Biologisches Naturgesetz

Die Quintessenz aus den vorangegangenen vier Gesetzen.

Jedem Biologischem Sonderprogramm wird ein biologischer Sinn zugeschrieben. „Krankheit“ ist nicht mehr länger ein Zufallsprodukt. „Krankheit“ dient dem Individuum und damit der Spezis dazu (lebens-) bedrohliche Situationen zu meistern und sich damit auf lange Sicht an veränderte Lebensumstände anzupassen.


Jede sog. Krankheit ist als Teil eines entwicklungsgeschichtlich sinnvollen biologischen Prozesses der Natur zu verstehen. Sie dient dem Individuum und damit der Spezis dazu (lebens-) bedrohlichen Situationen besser standzuhalten und sich an veränderte Lebensumstände anzupassen. Da ist also nichts defekt und schon gar nichts bösartig. 

Bis heute macht dem Menschen schnell Angst, was er nicht versteht. Nun aber, da der Sinn der Sonderprogramme entschlüsselt ist, schwindet immer mehr die Angst vor dem was in unserem Körper vor sich geht. Unser Körper ist unser engster Verbündeter!

Niemals und zu keiner Zeit war er unser Feind!

 

Geschichte der 5 Biologischen Naturgesetze

Die Grundlagen zu den 5 Biologischen Naturgesetzen wurden 1979 von Dr. med. Ryke Geerd Hamer entdeckt und stellen ein naturwissenschaftliches Modell über die Entstehung und den Verlauf jeder psychischen, körperlichen oder zerebralen Veränderung in einem Organismus dar. Ausgenommen davon sind die Folgen von Vergiftungen, von Mangelernährung oder von Unfällen.

Dr. Hamer stellte die Hypothese auf, dass ein emotional erlebtes Ereignis zur Entstehung einer körperlichen Erkrankung führe, nachdem er selbst nach dem dramatischen Tod seines Sohnes an Hodenkrebs erkrankte.

Dr. Hamer begann fieberhaft zu forschen und präsentierte 1981 seine Erkenntnisse in einer Habilitationsarbeit der Universität Tübingen. Die Universität verweigerte die Habilitation mit dem Hinweis auf Formfehler.

Unter diesem Eindruck der Ungerechtigkeit begann Dr. Hamer, seine Forschungsergebnisse fortan aggressiver und fordernder vorzutragen. Dieses Verhalten ließen die Widerstände gegen ihn immer weiter wachsen.

Unabhängig davon konnte Dr. Hamer seine Entdeckung immer weiter spezifizieren, bis als Letztes in der Mitte der neunziger Jahre das fünfte biologische Naturgesetz als philosophische Folgerung hinzukam.

Dr. Hamer zog als Arzt vor allem die medizinisch bedeutsamen Aspekte seiner Entdeckung in Betracht und nannte sie bald „Neue Medizin“. Unglücklicherweise impliziert er damit, dass es sich bei seiner Entdeckung um eine „Medizin“ im Sinne einer Anwendung handeln würde, so wie man beispielsweise die Alternativmedizin betrachtet.

Der Begriff „Neue Medizin“ wurde im Jahr 2002 um das Attribut „Germanisch“ erweitert. Diese Namenserweiterung ist rein formal und lediglich der Ausdruck Hamers weltanschaulicher Position, die sich über die Jahre hin bei ihm entwickelt hatte. Es handelt sich hier weder um Neuerkenntnisse noch um Änderungen bezüglich seiner Entdeckung.

Es wäre deshalb wohl sachdienlicher, von den „5 Biologischen Naturgesetzen“ zu sprechen, da diese Bezeichnung eine rein inhaltliche und damit korrekte Beschreibung dessen darstellt, was Hamer eigentlich entdeckt hat.

 

Die Person Hamer

Auf der einen Seite haben wir den Menschen Hamer mit seiner persönlichen und tragischen Lebensgeschichte und seinen daraus resultierenden weltanschaulichen und politischen Ideologien und auf der anderen Seite den genialen Entdecker der 5 Biologischen Naturgesetze. Das eine ist der Privatmensch Hamer, das andere der Wissenschaftler Hamer. Zur Gewähr einer ausschließlich rein sachlichen und wissenschaftlichen Diskussion um die 5 Biologischen Naturgesetze gilt es dies sorgfältig auseinander zu halten.

 

Wichtige Anmerkung

Die Anwendung Dr. Hamers Entdeckung der 5 Biologischen Naturgesetze erfolgt in meiner Praxis völlig ideologie- und weltanschauungsfrei.